Neue Software für digitalwire.ch

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Diese Webseite hat heute ein neues Aussehen erhalten. Vormals unter Wordpress mehrsprachig mit Unterstützung einiger kostenpflichtiger Plugins realisiert, basiert die neue Site auf einer sogenannten Flat-File Software. Diese benötigt keine Datenbank zum Erfassen der Inhalte und deren Einstellungen. Die Beiträge und Hierarchien werden in Textdateien und Verzeichnisstrukturen abgelegt. Das bietet Vorteile und Nachteile zugleich.

Ich möchte kurz erläutern warum ich diese Umstellung gemacht habe. Stein des Anstosses war eine Email von Plugin-Lieferant WPML. Darin war zu lesen das WPML den Preis für das Plugin (Unlimited Websites) von $79 auf $159 erhöht. Ebenso steigen die jährlichen renewals auf $119 statt $59. Man hätte die Möglichkeit den bisherigen Preis einzufrieren, wenn man ein Special Offer akzeptiert, das auf einer automatischen jährlichen Erneuerung basiert.

Ich habe keine Lust für Plugins ein Abo zu kaufen. Wordpress ändert alle paar Tage seinen Code, die Plugin-Hersteller müssen nachziehen und verlangen dafür (fast) verständlicherweise Geld. Wordpress ist in den letzten Jahren sehr fett geworden, die Plugins sind mittlerweile eher eine Bürde statt eine Hilfe. Bezüglich Datenschutzverordnung besteht kaum Transparenz was welches Plugin macht und an wen es rapportiert.

Damit ist jetzt Schluss. Nach einigen Tagen Recherche und Tests bin ich bei yellow hängen gelieben. Das Funktionsprinzip ist komplett anders als das von Wordpress. Seiten werden als .txt Dateien erstellt mit Metadaten am Anfang und dem Beitrag in Markdown Syntax. Das geht schnell und ist auch sehr beweglich. Einfach eine dieser .txt Seiten hochladen und schon erscheint es auf der Website. Nachteile gibt es natürlich auch. So sind kaum grafische Freiheiten vorhanden. Hauptsächlich kann Text formatiert werden, Grafiken hingegen nur in Bezug auf Grösse und auf welcher Seite des Textes es erscheinen soll.

Diese Website enthält hauptsächlich technische Inhalte deren Aussehen fast egal ist. Hauptsache es ist leserlich. Und da es weder Cookies verwendet noch andere Eingabefelder hat, ist es ausserdem sehr datenschutzverträglich.


Lizenzserver - Geplante Obsoleszenz für Software

Lizenzserver

Viele Softwarehersteller betreiben Lizenzserver die von den lizenzierten Programmen kontaktiert werden. Das ermöglicht es zum einen neue Lizenzmodelle zu verwirklichen, zum anderen auch Kunden zu zwingen, aktuellere Lizenzmodelle zu erwerben.

So geschehen in meinem Fall mit der CAD-Software Alibre. Als Besitzer eines 3D-Druckers benötigt man ein Programm um 3D-Modelle zu erstellen. Besonders geeignet sind parametrische CAD-Programme wo sich auch nachträglich Geometrien einfach anpassen lassen. Die CAD Software Alibre wurde 2012 als sogenannte Personal Edition für CHF 600 an Private verkauft. Später wurde ein Upgrade als Maker Edition lanciert. Laufzeit der Software gemäss Infofeld bis über 2100 hinaus. Die Installation erfordert eine gebundene Lizenzierung auf einem einzelnen Computer über den Lizenzserver.

Die Software wurde zwischenzeitlich an Geomagic Design weiterverkauft. Nach einigen Wirren über den Fortbestand der Software liegt diese seit kurzem wieder beim ursprünglichen Entwickler Alibre.

Geomagic Design hat nun mit dem Zurückverkauf der Software seine Lizenzserver für diese Software abgeschalten. Damit ergeben sich für mich zwei verhängnisvolle Fakten. Erstens kann ich die Software nur noch verwenden, wenn ich in der Windows-Firewall dem Programm die Verbindung ins Internet verweigere. Zweitens kann ich die Software nicht auf einen anderen Computer umziehen. Das Notebook worauf die Software läuft ist mittlerweile 7 Jahre alt.

Alibre bietet selbstverständlich aktuelle Versionen an. Diese sind aber hauptsächlich an professionelle Konstrukteure ausgerichtet. Die Preise beginnen bei CHF 1590. Mit Lizenzserver wohlgemerkt. Es soll angeblich eine EDU-Edition auf jährlicher Basis geben (irgendwann). Damit verliert man beim künden des Abos auch gleich den Zugriff auf seine eigenen CAD-Dateien.


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